In begin of January 1984, I opened my general practice in the city of Zürich. The practice was situated close to the Zurich’ expositions halls (Züspa-Hallen)
In the same year I visited an exposition for the medical products, and on one exposition -booth I met Dr. Franklin Bircher (1896-1988).
Dr Franklin Bircher told me that, after he finished a study of medicine in Zürich, as a young doctor he spent one year in Vienna in 1922 and attended the lectures by Guido Holzknecht, pioneer of radiology a friend of Konrad Röntgen, and Sigmund Freud. Later he worked together with Paul Niehaus on life cell therapy.
His father Dr. Maximilian Bircher (1867-1939) studied medicine in Zürich and Berlin. As a young doctor, made the most significant discovery in 1898, explaining the healing properties of raw food and its different effects on cooked food. No vitamins were known in this time. In any case, the raw diet could cure diseases caused by deficiency of vitamin B and vitamin C. The raw-diet-mixture composed by him he named Müesli. He gave the name Müesli which is an independent diminutive of Swiss- German idiom of Mues. which means a meal of cooked fruit or potatoes. In contrast to the, English porridge the oatmeal is not cooked, but simply soaked. His two-year-old healthy son Franklin became the guinea pig for the muesli.
Dr. Franklin Bircher told me that, thanks to the muesli and eating non processed food he stayed healthy his whole life.
His father saw that, the raw edible plants received the highest quality nutritional energy and their effectiveness had not yet been reduced by cooking, storing, fermenting, etc. In his book” Ist Gesundheit fotografierbar? « that I received was a short dedication “Zu Jungen Kollegen Dr. André Simon von Dr. med. Franklin Bircher gewidmet”.
For my well-being I eat Bircher- Muesli every day.
Dr. med. André Simon © Copyright
Übersetzung von Dietrich Weller
Eine prägende Begegnung
Anfang Januar 1984 habe ich in Zürich meine Allgemeinmedizinpraxis eröffnet. Die Praxis lag in der Nähe der Ausstellungshallen (Züspa-Hallen). Im selben Jahr besuchte ich eine Ausstellung für Medizinprodukte, und an einem Ausstellungsstand lernte ich Dr. Franklin Bircher (1896-1988) kennen.
Er erzählte mir, dass er nach dem Ende des Medizinstudiums in Zürich 1922 als junger Arzt mehr als ein Jahr in Wien verbracht und Vorlesungen von Guido Holzknecht besucht hatte, einem Pionier der Radiologie und Freund von Konrad Röntgen und Siegmund Freud. Später arbeitete er mit Paul Niehaus über Lebendzell-Therapie zusammen.
Sein Vater, Dr. Maximilian Bircher (1867-1939), studierte Medizin in Zürich und Berlin. Als junger Arzt machte er 1898 eine sehr prägende Entdeckung, indem er die heilenden Wirkungen von Rohkost und die verschiedenen Effekte von gekochter Nahrung erklärte. Zu dieser Zeit kannte man noch keine Vitamine. Jedenfalls konnte Rohkost Krankheiten heilen, die durch Mangel von Vitamin B und Vitamin C verursacht waren. Der von ihm zusammengestellten Mischung gab er den Namen Müesli. Das ist eine unabhängige Verkleinerungsform der schweizerisch-deutschen Bezeichnung Mus (deutsch) oder Mües (schweizerisch), die eine Speise aus gekochtem Obst oder gekochten Kartoffeln bedeutet
Im Gegensatz dazu ist das englische Porridge nicht gekocht, sondern nur vollgesaugt mit Flüssigkeit.
Maximilians zweijähriger gesunder Sohn Franklin wurde das Versuchskaninchen für das Müsli.
Dr. Franklin Bircher erzählte mir, dass er dank des Müslis und des Verzehrs von nicht verarbeiteter Nahrung sein ganzes Leben lang gesund geblieben sei.
Sein Vater erkannte, dass die rohen essbaren Pflanzen die höchste Qualität der Ernährungsenergie enthielten und ihre Wirksamkeit noch nicht vermindert wurden durch Kochen, Lagerung und Behandlung mit Fermenten etc..
In seinem Buch „Ist Gesundheit fotografierbar?“, dass ich geschenkt bekam, steht eine kurze Widmung „Dem jungen Kollegen Dr. André Simon von Dr. med. Franklin Bircher gewidmet“.
Für mein Wohlbefinden esse ich Bircher-Müsli jeden Tag.
Ich wurde 1945 in eine Ärztefamilie geboren. Staatsexamen und Promotion in Bern. Seit 1984 führe ich eine allgemeinärztliche Praxis in Zürich, und seit einigen Jahren gönne ich mir mehr Freizeit und schreibe die Geschichten, die in der Schweizerischen ÄrzteZeitung veröffentlicht worden. Seit Jahrzehnten befasse ich mich mit der chinesischen Kultur und Philosophie. China in meiner Phantasie ist nur ein Rahmen, den ich benütze, um meine „Chinoiserien“ darzustellen. Da ich die Schulen in England besucht habe und das Englische im Zeitalter der Globalisierung und Internets als Universalsprache erachte, schreibe ich in Englisch. Als Schweizer und Mitglied der ASEM (Vereinigung der Schweizer Schriftstellerärzte) und seit Anfang 2019 auch als Mitglied des BDSÄ tauche ich ein in die deutsche Homepage im Zeichen der freundschaftlichen Beziehung der ASEM und des BDSÄ und desto mehr der UMEM (in der englischer Sprache, die letztlich zur Beachtung in dem Weltverband der schriftstellernden Ärzte kommt)