In a music school, a professor of piano had an extremely talented student. However, despite his great talent, the student was quite lazy and uninterested to practice for hours in the piano playing. In the fact, the student was convinced that only the talent he possessed was enough for him to succeed in his career.
The professor tried to motivate the student in various ways and told him, that his talent would become worthless, if it is not combined with a constant practice and study. But the professor tried in vain, to persuade the talented lazy student.
One day the professor came up with a way to convince his student. He invited the student to the kitchen to have coffee with him. The student came, grip the cup and the professor poured him the coffee. However, the professor did not pour coffee into the cup, but next to it. The student was astonished to see the spilled coffee on the kitchen tiles.
„What are you doing, professor?“ The student asked, confused.
The professor calmly explained – „You see, this coffee represents your talent and the cup you hold represents learning, exercise and practice in piano playing. If we do not pour coffee into a cup, it will spill on the floor and become completely useless. The same thing will happen to your talent, if you don’t work hard on it, it will lose its value. „
Übersetzung von Dietrich Weller
Ein begabter Student
In einer Musikschule hatte ein Professor für Klavier einen besonders begabten Studenten. Aber trotz seines großen Talents war der Student recht faul und hatte kein Interesse, stundenlang Klavier zu üben. In der Tat war der Student überzeugt, dass allein das Talent, das er besaß, für ihn ausreichte, in seiner Karriere Erfolg zu haben.
Der Professor versuchte, den Student auf verschiedenen Wegen zu motivieren und erklärte ihm, seine Begabung sei wertlos, wenn er sie nicht mit ausdauerndem Üben und Studium verbinde. Aber der Professor versuchte vergeblich, den begabten faulen Studenten zu überreden.
Eines Tages brachte der Professor einen neuen Weg, um den Student zu überzeugen. Er lud den Student in die Küche ein, um mit ihm Kaffee zu trinken. Der Student kam, griff nach der Tasse und der Professor goss ihm den Kaffee ein. Aber der Professor goss den Kaffee nicht in die Tasse, sondern daneben. Der Student war erstaunt, den verschütteten Kaffee auf den Küchenfliesen zu sehen.
„Was machen Sie denn, Professor?“, fragte der Student verwirrt.
Der Professor erklärte: „ Schauen Sie, dieser Kaffee stellt ihr Talent dar, und die Tasse, die Sie in der Hand halten, bedeutet ihr Lernen, Trainieren und Üben beim Klavierspiel. Wenn wir den Kaffee nicht in die Tasse gießen, wird er auf dem Boden verschüttet und völlig nutzlos werden. Das Gleiche passiert mit Ihrem Talent, und wenn Sie nicht hart daran arbeiten, wird es seinen Wert verlieren.
Ich wurde 1945 in eine Ärztefamilie geboren. Staatsexamen und Promotion in Bern. Seit 1984 führe ich eine allgemeinärztliche Praxis in Zürich, und seit einigen Jahren gönne ich mir mehr Freizeit und schreibe die Geschichten, die in der Schweizerischen ÄrzteZeitung veröffentlicht worden. Seit Jahrzehnten befasse ich mich mit der chinesischen Kultur und Philosophie. China in meiner Phantasie ist nur ein Rahmen, den ich benütze, um meine „Chinoiserien“ darzustellen. Da ich die Schulen in England besucht habe und das Englische im Zeitalter der Globalisierung und Internets als Universalsprache erachte, schreibe ich in Englisch. Als Schweizer und Mitglied der ASEM (Vereinigung der Schweizer Schriftstellerärzte) und seit Anfang 2019 auch als Mitglied des BDSÄ tauche ich ein in die deutsche Homepage im Zeichen der freundschaftlichen Beziehung der ASEM und des BDSÄ und desto mehr der UMEM (in der englischer Sprache, die letztlich zur Beachtung in dem Weltverband der schriftstellernden Ärzte kommt)