Wach auf und habe schlecht geträumt.
Steh auf und denk doch positiv.
Der Tag ist trüb. Ich werde schneller,
doch besser wird die Laune nicht.
Trotz Kaffeeduft und einer Dusche,
die Lebensgeister bleiben schwach.
Ich werde so nicht richtig wach.
Das Telefon, ich ahn es schon,
im Briefkasten ist Ärger drin.
Der Pegel ist jetzt besser.
Zum Kampf bereit,
mal wieder Streit.
Ich möchte heute einfach Frieden,
nur auf dem Sofa liegen.
Mein Selbstmitleid, es fließt dahin.
Ich frage nach des Lebens Sinn.
Wie war das Leben schlecht zu mir.
Heut weiß ich es genau.
Bin auch nur eine Frau.
Ich fühl und heul so vor mich hin.
Wo komm ich her, wo geh ich hin?
Steh einfach auf dem Kopf.
Copyright Dr. Uta-Christine Breitenstein
aus dem Buch Alles hat seine Zeit, deutscher lyrik verlag
Uta Dorothea Christine Breitenstein, geb. 1955 in Niedersachswerfen im Harz, Leben auf dem Lande in einer Vier-Generationen-Familie. 1959 Umzug mit den Eltern nach Erfurt. 1974 Abitur an der Humboldt Oberschule Erfurt.
1974-1979 Studium der Zahnmedizin an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und an der Medizinischen Akademie Erfurt. 1979 Approbation als Zahnärztin. 1980-1986 zahnärztliche Tätigkeit in der damaligen DDR in verschiedenen staatlichen Polikliniken und Kliniken Thüringens. 1986 wissenschaftliche Tätigkeit mit humanmedizinischer Zusatzausbildung (u.a. Infektionsmedizin, Innere Medizin
und Pädiatrie) an der Medizinischen Akademie Erfurt bei Festanstellung in einem Staatlichen Erfurter Institut. 1989 Doctor medicinae, Medizinische Akademie Erfurt. 1991 Fachzahnärztin für Mikrobiologie. 1991 Tätigkeit im Thüringer Landtag. Seit 1993 Zahnärztin in eigener Niederlassung in der Erfurter Altstadt. Mutter von zwei erwachsenen Söhnen, drei Enkeltöchter.
Seit 2014 Mitglied im Bundesverband Deutscher Schriftsteller-Ärzte.
Meine Bücher im Karin Fischer Verlag und im deutschen lyrik verlag (dlv) unter Uta-Christine Breitenstein „Gedichte und kleine Lebensweisheiten“ (2013), „Gereimte Lebensgeschichten“ (2013)
„Der blaue Hahn und andere kurze Geschichte“ (2013), „Alles hat seine Zeit“ (2013), „Kinderaugen“ (2014)