During our journey called life,
we should choose sincere travelling companions.
A smart person learns from someone more ingenious,
but also learns something from the dull and their failures.
A reasonable person takes home messages from everyone,
even those who are simple minded.
We should avoid obtuse being.
The obtuse is like a blind man who walks through the mud
and moves senselessly forward.
He has long ears like the donkeys,
but does not listen to the wise advice.
During our journey called life,
the adversity tests the sincerity of our life’s companions.
We should be encouraged by the journeys of those
who came before us, for they had few resources,
yet they still prevailed in their quests.
Dr. med. André Simon © Copyright
Übersetzung von Dietrich Weller
Die Reise
Während unserer Reise, die wir Leben nennen, sollten wir uns ernsthafte Reisegefährten aussuchen.
Eine kluge Person lernt von jemand, der einfallsreicher ist, aber lernt auch etwas von den Langweiligen und ihren Misserfolgen.
Eine vernünftige Person nimmt Botschaften von jedermann an, auch von den geistig einfach Begabten.
Wir sollten das stumpfsinnige Sein vermeiden.
Der Stumpfsinnige ist wie ein blinder Mann, der durch den Matsch geht und sich gefühllos vorwärts bewegt.
Er hat lange Ohren wie die Esel, aber hört nicht auf den weisen Rat.
Während unserer Reise, die wir Leben nennen, überprüfen die Missgeschicke die Ernsthaftigkeit unserer Lebensbegleiter.
Wir sollten ermutigt werden von den Reisen derer, die vor uns kamen, da sie wenige Hilfsmittel hatten, und dennoch ihren Anforderungen gewachsen waren.
Ich wurde 1945 in eine Ärztefamilie geboren. Staatsexamen und Promotion in Bern. Seit 1984 führe ich eine allgemeinärztliche Praxis in Zürich, und seit einigen Jahren gönne ich mir mehr Freizeit und schreibe die Geschichten, die in der Schweizerischen ÄrzteZeitung veröffentlicht worden. Seit Jahrzehnten befasse ich mich mit der chinesischen Kultur und Philosophie. China in meiner Phantasie ist nur ein Rahmen, den ich benütze, um meine „Chinoiserien“ darzustellen. Da ich die Schulen in England besucht habe und das Englische im Zeitalter der Globalisierung und Internets als Universalsprache erachte, schreibe ich in Englisch. Als Schweizer und Mitglied der ASEM (Vereinigung der Schweizer Schriftstellerärzte) und seit Anfang 2019 auch als Mitglied des BDSÄ tauche ich ein in die deutsche Homepage im Zeichen der freundschaftlichen Beziehung der ASEM und des BDSÄ und desto mehr der UMEM (in der englischer Sprache, die letztlich zur Beachtung in dem Weltverband der schriftstellernden Ärzte kommt)