An ancient Zen story describes a despondent horse, which lies down and no longer wants to learn to get up. The desperate owner, after trying everything, calls the horse-healer. After the profound examination of the horse, he states: „Such cases are serious; let’s try for a couple of days with these plants. If it does not react, it will be necessary to bring the horse down“.
A pig eavesdrops, and runs to the horse: „Get up, otherwise throw badly !!!“ The horse turns its head on the other side.
A day after, the horse- healer returns and administers the medicinal plants again and declares: „The horse doesn’t react: we should wait a little longer, but I don’t think there is anything we can do. „Again, the pig has heard everything and runs to the horse «You MUST get up!!!». But the horse still remains immovable.
On the third day, the horse- healer verifies the progress, „Give me the rifle: it’s time to put down that poor beast.“ The pig runs desperately to the horse: „Please you have to react, they’re coming to kill you!! The horse rises abruptly and starts to run, jumping over the obstacles.The owner turns delighted to the horse-healer: „Thank you, thank you!!! You are a wonderful healer, you did a miracle! We absolutely have to have a big festivity: Come on, let’s kill the pig!!! “
Moral:
Mind always your own business!! In this way you`ll stay busy all the time and not meddle with other men’s concerns.
Dr. med. André Simon © Copyright
Übersetzung von Dietrich Weller
Eine Zen-Geschichte
Eine alte Zen-Geschichte schildert ein bedrücktes Pferd, das sich niederlegt und nicht mehr lernen will aufzustehen. Der verzweifelte Eigentümer ruft einen Pferdeheiler herbei, nachdem er vergeblich alles versucht hat. Nacheiner gründlichen Untersuchung des Pferdes stellt dieser fest: „Solche Fälle sind ernst: Lass es uns ein paar Tage lang mit diesen Pflanzen versuchen. Wenn es nicht reagiert, muss das Pferd getötet werden.“
Ein Schwein lauscht der Unterhaltung und rennt zu dem Pferd: „Steh auf, sonst geht es dir schlecht!“
Das Pferd reagiert dreht seinen Kopf auf die andere Seite.
Einen Tag später kommt der Pferdeheiler zurück und verabreicht wieder die Pflanzen und erklärt: „Das Pferd reagiert nicht: Wir sollten noch ein bisschen länger warten, aber ich denke, da gibt es nichts, was wir tun können.“
Wieder hat das Schwein alles gehört und rennt zu dem Pferd: „Du musst aufstehen!!“
Aber das Pferd bleibt unbeweglich liegen.
Am dritten Tag vollzieht der Pferde-Heiler die Entwicklung: „Gib mir die Flinte, es ist Zeit, das arme Vieh zu erledigen!“
Das Schwein rennt verzweifelt zu dem Pferd: „Du musst bitte reagieren! Sie bringen dich sonst um!“
Das Pferd steht plötzlich auf und rennt weg, indem es über die Hürden springt. Der Eigentümer dreht sich vergnügt zu dem Pferde-Heiler um: „Vielen Dank, vielen Dank! Du bist ein wunderbarer Heiler, du hast ein Wunder vollbracht. Wir müssen unbedingt ein Riesenfest veranstalten. Komm, lass uns das Schwein schlachten!“
Moral:
Kümmere dich um deine eigenen Angelegenheiten! Dann bist du immer beschäftigt und mischst dich nicht in die Sache anderer Menschen ein.
Ich wurde 1945 in eine Ärztefamilie geboren. Staatsexamen und Promotion in Bern. Seit 1984 führe ich eine allgemeinärztliche Praxis in Zürich, und seit einigen Jahren gönne ich mir mehr Freizeit und schreibe die Geschichten, die in der Schweizerischen ÄrzteZeitung veröffentlicht worden. Seit Jahrzehnten befasse ich mich mit der chinesischen Kultur und Philosophie. China in meiner Phantasie ist nur ein Rahmen, den ich benütze, um meine „Chinoiserien“ darzustellen. Da ich die Schulen in England besucht habe und das Englische im Zeitalter der Globalisierung und Internets als Universalsprache erachte, schreibe ich in Englisch. Als Schweizer und Mitglied der ASEM (Vereinigung der Schweizer Schriftstellerärzte) und seit Anfang 2019 auch als Mitglied des BDSÄ tauche ich ein in die deutsche Homepage im Zeichen der freundschaftlichen Beziehung der ASEM und des BDSÄ und desto mehr der UMEM (in der englischer Sprache, die letztlich zur Beachtung in dem Weltverband der schriftstellernden Ärzte kommt)