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Dämmerungen (Wilfried Dinter)

Der Tag verglüht im Abendrot;
Die Sonne sinkt in`s Meer der Nacht
Mit ihrem eig`nen Leben:
Wilde Alpträume,

Sterben und Tod des vergangenen Tages,
Zeugung und Geburt des neuen Morgens.
Und wieder Erwachen
 In der dies- oder jenseitigen Welt.

Kein ewiger Schlaf, kein Schlaf des Vergessens.
Doch jeder Gedanke, jede Tat bleibt.
Die Nacht verbleicht in der Morgenröte.
Ein Kreislauf
Von Dämmerung zu  Dämmerung, von Sonnenwende zu Sonnenwende.
Kein Anfang, kein Ende – keine Erlösung?
Oder schwindet die Bürde im steten Tun?
Auch im Nichts läuft die Zeit –
Schwindet die Zeit.
Wie Spiegelscherben des Daseins leuchten die Sterne.

Published inGedichte

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