Die Gedankenfresser
Victor ist nervös. Der ranghöchste Präsident der Welt wartet auf seinen Vortrag. »Sir, wir haben einige Fehlermeldungen, doch die mit Abstand Interessanteste ist diese hier.«
»Nun erzählen Sie schon«, erwidert der Präsident ungeduldig.
»Von allen Personen, die eine Mensch-Maschine-Schnittstelle nutzen, fallen exakt zwölf aus der Reihe.«
»Aus der Reihe?«, echot Präsident Zabidar.
»Sie erlauben keinen Zugriff auf ihre Gedanken«, erläutert der blutjunge Assistent, der seine Entdeckung eher als erschreckend befindet als darüber stolz zu sein.
Der Präsident zuckt mit den Schultern, da ihm ganz offensichtlich die Tragweite der Aussagen unklar ist. »Was genau wollen Sie damit sagen?«
»Unser Projekt wird ständig verbessert. Doch es scheint Nutzer zu geben, die unser top secret Anliegen nicht nur spüren, sondern sogar aktiven Widerstand leisten.«
»Widerstand?«
Dr. med. Cordula Sachse-Seeboth, geb. 1977 in Mühlhausen in Thüringen, 1996 Abitur am Eichsfeld-Gymnasium in Duderstadt, Medizinstudium an den Universitäten in Magdeburg und Greifswald, 2004 Promotion, zwei Söhne. Ärztliche Tätigkeiten in den Fachgebieten Transfusionsmedizin, Mikrobiologie, Anatomie, Klinische Pharmakologie und Mitwirkung in mehreren klinischen Studien. Seit 2014 bin ich in der Inneren Medizin tätig, Zurzeit arbeite ich in einer Allgemeinarzt-Praxis.
Bereits in meiner Jugend habe ich Gedichte und Kurzgeschichten verfasst. Sowohl das kreative Schreiben als auch das Musizieren und Komponieren am Klavier sind für mich wesentliche Elemente im Leben. Sie haben befreiende, heilende und erholsame Wirkung. Außerdem beschäftige ich mich gern mit Enkaustik (https://rapidot.de/kunstgalerie/nggallery/thumbnails)
„Rapidot“ ist mein Debütroman. Ursprünglich plante ich eine Übersichtsarbeit über Betrug in Klinischen Studien. Ich entschied mich, den Weg der Belletristik einzuschlagen. Auf diese Weise erreicht meine Botschaft ein größeres Publikum. Literatur besitzt das Potential, die Medizinlandschaft ehrlicher und humaner zu gestalten. „Rapidot“ ist ein Anfang.
Falls ich Ihr Interesse geweckt habe, besuchen Sie meine Webseite www.rapidot.de, oder schreiben Sie mir eine E-Mail an rapidot@rapidot.de.